In Folge 98 gibt es u.a. einen ausführlichen Groundhopping Bericht aus Österreich, der gleich drei Spiele der 1. Runde des ÖFB Cups umfasst. Bereits am Freitag bahnten wir uns über staubefahrene Straßen den Weg ins Nachbarland und erreichten pünktlich zum Anpfiff Spittal an der Drau. Der örtliche Viertligist zog mit dem 24-fachen österreichischen Meister Austria Wien das große Los und trotz der unglücklichen Freitagsterminierung, fanden etwa 300 Violette den Weg in den Gästeblock.
Auflösung der Viola Fanatics
In der Fanszene gab es kürzlich einen größeren Umbruch, denn die einst führende Ultragruppe Viola Fanatics löste sich nach knapp 22 Jahren auf. Im offiziellen Statement der Gruppe heißt es:
„Über den ausschlaggebenden Grund machen wir kein Geheimnis mehr. Am Tag vor dem Heimspiel gegen den Linzer ASK wurde unserer Jugendsektion Junge Legion“ ein wichtiger Bestandteil ihrer 15-Jahres Choreographie entwendet. Hierzu müssen wir ehrlich eingestehen, dass die Gegenwehr nicht in der Form stattfand, wie wir es mit unseren Werten, unserer Ideologie und unserer großen Historie vereinbaren können. Noch am selben Tag beschloss das Direttivo der Hauptgruppe unserer Jugendsektion nach unzähmbaren Gründungsjahren, vielen Höhen und Tiefen sowie einer Neustrukturierung end- gültig aufzulösen.“
Es scheint nun unter der Führung von „Kai2000“ (Kampfastlln Inzersdorf 2000) weiterzugehen. Die Gruppierung hat sich bei Heimspielen bereits im Zentrum der Osttribüne positioniert und gab auch in Spittal den Ton an.
Ein besonderer Verein aus Klagenfurt
Am Folgetag gastierte der amtierende Pokalsieger (wir berichteten in Folge 86) beim SAK Klagenfurt, einem Verein, der auch problemlos beim Hürdenlauf mitmischen könnte, denn der „Slovenski atletski klub Celovec“ ist seit seiner Gründung 1970 mit Hürden konfrontiert. Der Verein gilt als Identifikationsfaktor für Kärntner Slowenen, was sich noch heute in Zweisprachigkeit und besonders beim kulinarischen Angebot spiegelt. In den 70ern stieß dieses Modell auf wenig Gegenliebe und der SAK war häufig Anfeindungen ausgesetzt. Olimpija Ljubljana erkannte den Missstand und gab jedes Jahr Spieler nach Klagenfurt ab, die fortan für sportlichen Erfolg sorgten, der in der zweithöchsten Spielklasse gipfelte. Übrigens ohne eigenes Stadion. Erst 33 Jahre nach Gründung gaben e Politiker grünes Licht für ein eigenes Stadion. Beim Spiel gegen Sturm Graz herrschte derweil erstklassige Fußballatmosphäre.
Rapid krönt das Wochenende
Am Sonntag krönten die Ultras von Rapid Wien das Groundhopping Wochenende in Österreich. Rapid zog den SR Donaufeld, der ebenfalls aus Wien entstammt. Die Gastgeber ahnten das Zuschaueraufkommen und zogen ins geniale Stadion vom Wiener SK um. Die Rapid Fanszene positionierte sich auf der überdachten Hintertortribüne und beeindruckte über weite Teile des Spiels mit einer erstklassigen Kurvenshow.
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